Dynamo Dresden? Ja! Der Fußballverein. Dieser bestellt jedes Jahr seine Jahres- bzw. Sparkarten bei einem Distributer seines Vertrauen. Das war auch in der Saison 2011/2012 so. Der Distributer hatte die Karten drucken lassen. Aber leider waren alle Karten falsch bedruckt. Jede Menge RFID-Karten, die nun auf einen neuen Einsatz warteten. Durch einen Zufall (man muss auch mal Glück im Leben haben) habe ich nun die erforderliche Anzahl an Karten preiswert erstehen können. Die Karten waren zwar bedruckt, aber technisch in einem einwandfreien Zustand.
Grundsätzlich ein Satz zu den Karten. Diese Karten sind noch keine Jahreskarten!!! Sie werden erst bei Dynamo Dresden zu dem gemacht, was sie werden sollen. Ich habe lediglich die Rohlinge! Sie werden bei Dynamo Dresden personalisiert und bekommen dort Daten, auf die (zu Recht) kein Unautorisierter Zugriff hat.
Die Karten haben einen Speicherplatz von 1KByte. Zwei verschiedene Passwörter können den Inhalt absichern. Ohne diese Schlüssel hat man keinen Zugriff auf die Inhalte. Bei einer "jungfräulichen" Karte ist das anders. Sie werden mit einem sogenannten Transportcode ausgerüstet, der allgemein bekannt ist und "FF FF FF FF FF FF" lautet. Der kann bei Bedarf mit einem eigenen Passwort überschrieben werden. Meine Anwendung muss keinen besonderen Sicherheitsanforderungen genügen, deshalb werde ich die Karten ausschließlich mit dem Transportcode verwenden.
Zusätzlich zu den beiden möglichen Passwörtern besitzt jede Karte seine eigene "Kennung", die UID-Number (UID =Unique IDentification). Diese besteht aus vier Bytes und einem Prüfbyte. Da sie auf der Karte binär abgespeichert ist, ist sie in der vorliegenden Form nicht vernünftig zu benutzen. Also entweder in HEX-Zahlen oder als Dezimalwerte. Ich habe mich für die Dezimal-Variante entschieden. Also habe ich 4 Zahlenwerte im Zahlenraum von 0-255. Zu den vier Zahlenwerten wird sich noch die Prüfziffer gesellen, die ebenfalls ausgelesen werden soll. Hier nun ein Beispiel der UID einer RFID-Karte: 254 72 152 209 255 .
Solche Ziffernfolgen werden uns also in Zukunft wiederholt begegnen.